Zeittafel zur Geschichte Gerlingens
2020-2022
2020 Bürgermeister Dirk Oestringer tritt sein Amt an. Corona-Pandemie führt zum teilweise völligen Stillstand des öffentlichen Lebens. Das 2004 begonnene zweite Sanierungsgebiet in Gerlingen „Stadtkern“ endet.
2021 Gerlingen wird als Fairtrade-Stadt zertifiziert. Archäologische Ausgrabungen im Gebiet Bruhweg beginnen.
2022 Neues Gemeindezentrum bei der Katholischen Kirche St. Peter und Paul wird eingeweiht. Eröffnung der neuen Sporthalle in den Breitwiesen. Ein Waldpädagogikpfad wird eingerichtet. Platz an der Stadtbahn-Endhaltestelle wird „Europa Platz“.
2010-2019
2010 Starkregen überflutet zahlreiche Keller und beide Untergeschosse des Rathauses.
2011 Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Jugendmusikschule. Gerlingen hat 18.626 Einwohner, die in 9.842 Wohnungen in 3.906 Gebäuden mit Wohnraum leben.
2012 Archäologische Ausgrabungen auf dem "Träuble-Areal"
2013 Abschluss Generalsanierung Robert-Bosch-Gymnasium
2014 Eröffnung Kinder- und Familienzentrum am Malvenweg im Gehenbühl
2015 Eröffnung Pumptrack vor der Pestalozzischule. Albrecht Sellner wird 7. Ehrenbürger. Vereinsgründung "Mein Gerlingen - Stadtmarketing e. V.".
2016 Beginn Neugestaltung des 65 Ar großen "Träuble-Areals" in der Innenstadt
2017 Eröffnung Annemarie-Griesinger-Haus mit Wohngruppen für Ältere und Kranke. Flächendeckende Verlegung von Glasfaserkabeln im gesamten Stadtgebiet.
2018 Start Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK), ein Fahrplan für die Gerlinger Stadtentwicklung in den nächsten 10 Jahren. Erste Gerlinger Ausbildungsbörse in der Stadthalle.
2019 Beginn Generalsanierung Realschule. Bezug der neu gebauten Gebäude gegenüber Urbanbrunnen. Wahl von Dirk Oestringer zum neuen Bürgermeister als Nachfolger von Georg Brenner. Erste Gerlinger Ausbildungsbörse. Träuble-Areal wird bezogen. Integriertes Stadtentwicklungskonzept ISEK wird beschlossen mit Handlungsfeldern Bauen, Bildung, Mobilität, Einkaufen und Umwelt. Erstmals Eisbahn auf dem Rathausplatz in Adventszeit.
2000-2009
2001 Eröffnung Boule-Platz. Wahl von Wolfgang Steng zum neuen Ersten Beigeordneten als Nachfolger von Andreas Schütze.
2002 50 Jahre Baden-Württemberg mit zahlreichen Veranstaltungen auch in Gerlingen
2003 Johannes-Rebmann-Stiftung erhält von der Region Stuttgart den Förderpreis "Heimatpflege/Denkmalschutz" für das Projekt "Sanierung des Johannes-Rebmann-Hauses".
2004 Eröffnung Rebmann-Stube im Johannes-Rebmann-Haus
2005 Eröffnung Kinderhaus Bruhweg. Zahlreiche Veranstaltungen in Gerlingen, der “Heimat der Familie Schiller 1775-1796” anlässlich des 200. Todestages von Friedrich Schiller
2008 Einweihung neuer Rathausplatz
2009 Wahl von Martina Koch-Haßdenteufel zur neuen Ersten Beigeordneten als Nachfolgerin von Wolfgang Steng. Gymnasium erhält den Namen "Robert-Bosch-Gymnasium"; Sanierungsbeginn.
1990-1999
1990 Einweihung Kindertagheim bei der Breitwiesenschule
1991 Anlage eines Sees in den Breitwiesen. Übergabe Altes Feuerwehrhaus zur Nutzung als Haus der Volkshochschule.
1993 Einweihung "Haus der Sozialen Dienste" beim Alten Rathaus
1994 Einweihung Petrushof der Petruskirche. Wiedereröffnung von Stadthalle und Schwimmhalle nach zweijährigen Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten infolge Brandschadens.
1995 Wahl des ersten Jugendgemeinderats
1997 Gerlingen feiert seinen 1200. Geburtstag. Inbetriebnahme der neuen Stadtbahnendhaltestelle. Lokale Agenda nimmt Arbeit auf.
1998 Eröffnung der neuen Stadtbücherei
1999 Wahl von Georg Brenner zum neuen Bürgermeister als Nachfolger von Albrecht Sellner. Am 2. Weihnachtsfeiertag richtet der Sturm "Lothar" große Schäden an.
1970-1989
1970 Einweihung Realschulneubau
1972 Gerlingen hat 18.856 Einwohner, darunter 3.117 Ausländer.
1973 Fertigstellung des Schulzentrums in der Stadtmitte nach Inbetriebnahme des Gymnasiumneubaus
1975 Einweihung von Stadthalle und Schwimmhalle in der Stadtmitte; dadurch wesentliche Verstärkung der kulturellen Aktivitäten in Gerlingen.
1978 Einweihung Altenhilfezentrum Breitwiesenhaus
1982 Einweihung Stadtmuseum im umgestalteten alten Schulhaus, Weilimdorfer Straße 11, mit Gerlinger und Ungarndeutschem Heimatmuseum. Inbetriebnahme der Brückentorhalle. Eröffnung des Jugendhauses.
1984 Erste Bestattungen im neuen Waldfriedhof
1987 Städtepartnerschaft mit Tata/Ungarn
1988 Enthüllung Johann-Caspar-Schiller-Brunnen. Einweihung neues Feuerwehrgerätehaus. Städtepartnerschaft mit Seaham/England.
1960-1969
1960 Einrichtung einer Realschule
1961 Gerlingen hat 13.706 Einwohner. Von 7.769 Erwerbspersonen arbeiten 277 im land- und forstwirtschaftlichen Bereich, 5.368 sind Auspendler. 14 Industriebetriebe beschäftigen 757 Menschen.
1964 Städtepartnerschaft mit Vesoul/Frankreich
1966 Fertigstellung der Breitwiesenschule
1967 Einweihung des neuen Rathauses
1968 Einrichtung eines Gymnasiums
1969 Ansiedlung der Firma Robert Bosch GmbH auf der Schillerhöhe. Patenschaft der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn.
1900-1959
1900 Gerlingen hat rund 1.900 Einwohner, 82 Handels- und Gewerbebetriebe sowie 123 Pendler.
1902 Einrichtung einer Kleinkinderschule
1903 Inbetriebnahme der Wasserleitung
1926 Straßenbahnverbindung Feuerbach-Gerlingen. Im Ort leben mehr als 600 Pendler.
1942 Zwangsweise Ausgemeindung der Solitude nach Stuttgart
1945 Im Zweiten Weltkrieg 143 Gefallene oder Vermisste, dreizehn Menschen kamen in Gerlingen ums Leben, 27 Wohnhäuser und 50 Scheunen wurden zerstört, 300 Männer in Kriegsgefangenschaft. Gerlingen hat 4.600 Einwohner.
1958 Die Landesregierung verleiht der sich rasch entwickelnden Gemeinde die Bezeichnung "Stadt". Von 10.500 Einwohnern sind 3.649 Heimatvertriebene.
797-1899
797 Erste schriftliche Erwähnung des Dorfes
1275 In Gerlingen gibt es eine Kirche.
1350 Das Dorf hat 35 ganze und 14 halbe Hofstätten mit etwa 260 Einwohnern.
1463 bis nach 1495 Bau der Petruskirche
1534 Johannes Pfall ist erster protestantischer Pfarrer in Gerlingen.
1558 Einrichtung einer Schule
1635 Von 1.300 Einwohnern sterben 548 in einem Jahr an Seuchen und Hunger.
1653 Gerlinger See wird in Wiesland umgewandelt.
1654 Gerlingen hat noch 476 Einwohner.
1731 Gerlingen hat ungefähr 1.000 Einwohner.
1763 Herzog Carl Eugen lässt sich das Lustschloss Solitude bauen.
1843 Gerlingen hat 1.500 Einwohner und 215 Wohngebäude.
1862 Schullehrer Däuble gründet den ersten Gesangsverein.