Obstbörse – vermitteln statt wegwerfen
In vielen Gärten und Streuobstwiesen drohen Früchte und Obst zu vertrocknen und zu verfaulen. Obstwiesen mit Kirschen, Zwetschgen, Mirabellen usw. prägen die Landschaft und sind wertvolles Gut. Beeren- und Steinobst in Gärten und auf Wiesen sollen nicht verderben, sondern geerntet werden.
Im Jahr 2021 initiierte Lucetta Amos eine Lösung, wie alles sinnvoll verwertet werden kann – und die Streuobstwiesen als Besonderheit noch mehr ins Bewusstsein gerückt werden: Eine Obstbörse sollte alle Angebote und Nachfragen rund um das Thema Obst und Früchte zusammenführen.
In den vergangenen Jahren wurden ganz unterschiedliche Obstsorten geerntet: Den Anfang machten Äpfel und Kirschen, dann kamen Birnen, Johannisbeeren, Stachelbeeren und Quitten dazu. Gab es in einem Jahr keine Quitten, wurden stattdessen Trauben, Holunderbeeren und Walnüsse angeboten. Alles wurde geerntet und verarbeitet.
Der Arbeitskreis Obstbörse, inzwischen unter Leitung von Walter Burkart, hat sowohl Grundstücksbesitzende als auch Erntende für diese Aktion begeistern können. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten! Jederzeit sind weitere Teilnehmende willkommen:
- Sie haben eine Obstwiese oder einen Garten, aber keine Zeit diese zu ernten?
- Sie möchten Streuobst oder Früchte ernten, haben jedoch kein Grundstück oder einen Garten?
Fragen beantwortet gern Arbeitskreisleiter Walter Burkart.
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