Rückblick auf vergangene Aktionen und Veranstaltungen
25.02.2025: Genuss, Geschichte, große Gefühle
Literatur, Schokolade, ein Gläschen Sekt, Musik und Bilder – dieses bunte Menü aus verlockenden Zutaten ist am 25. Februar im Sitzungssaal des Rathauses serviert worden. Die Stadtbücherei hat in Zusammenarbeit mit dem Weltladen zur Lesung mit Bestsellerautorin Maria Nikolai eingeladen. Im Zentrum des Abends: der im Stuttgart der 1920er Jahre spielende Roman "Die Schokoladenvilla – Goldene Jahre".
Lesung von Maria Nikolai lockte viele Besucherinnen und Besucher
Nach allem, was wir Normalmenschen über die Zeit wissen, verläuft sie nur in einer Richtung. Umso schöner, dass wir dank Schriftstellern wie Maria Nikolai einen Blick zurückwerfen können. Mit ihrer Lesung ist sie auf riesiges Interesse gestoßen. Deswegen, erzählt Büchereileiterin Annette Maucher, sei man erstmals auf den Sitzungssaal des Rathauses ausgewichen. Gemeinsam mit Brigitte Meier, die mit ihrem Team und den Köstlichkeiten des Weltladens gewissermaßen für die „Schokoladenseite“ der Veranstaltung sorgt, begrüßt sie Gäste und Autorin.
Beruf: Bestseller-Autorin
Deren Erfolg ist hart erarbeitet. Schon seit 2007 hat die Mittfünzigerin Bücher veröffentlicht, unter anderem "Geliebte Kinder: Das Leben der Dichtermutter Charlotte Dorothea Mörike". Dieses Werk wurde zwar nicht zum Bestseller, steht dafür aber in den Bibliotheken so renommierter Universitäten wie Princeton oder Cambridge.
An ihrer Idee der Schokoladenvilla, plaudert Maria Nikolai aus dem Nähkästchen, hätten dann aber gleich vier Verlage Interesse gezeigt: „Und Penguin hatte klar das beste Angebot“, sagt sie. Mit dem Erscheinen des ersten Bandes der Schokoladenvilla-Trilogie 2018 wechselt Maria Nikolai endgültig ins historische Romanfach. Und lebt inzwischen vom Schreiben.
Der erste Band schlägt gleich so gut ein, dass das Buch schon in den Bestsellerregalen der Buchläden und auf der Spiegel-Bestsellerliste landet - wie eine Freundin ihr per Beweisfoto mitteilt - als die Autorin gerade zu ihrer allerersten Lesung in den Schwarzwald fährt. Inzwischen hat sich der Zyklus rund um die "Schokoladenvilla" mehr als eine halbe Million Mal verkauft und ist in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. Die Bücherei hat Band 1 seither immerhin 57 Mal verliehen.
Worum es in Band 2 der Trilogie geht, das lässt Maria Nikolai nun anhand von Fotografien, die per Beamer auf die Leinwand projiziert werden, und mithilfe kleiner Ausschnitte und Episoden aus dem Buch sowie Musik im Schummerlicht des Sitzungssaals lebendig werden. Es ist die Zeit der Roaring Twenties, der Goldenen Zwanziger Jahre. Die Frauen legen ihre Korsette ab, tragen Kurzhaarfrisuren, fahren Auto, gehen arbeiten und haben das Wahlrecht erkämpft. Es ist die Zeit der Tanztees, des Charleston und neuer Freiheiten in der Liebe.
Aber bitte mit Schokolade
Wir sind im Stuttgart des Jahres 1926: Die junge, abenteuerlustige Serafina zieht zu ihrem Halbbruder Victor in dessen prächtiges Degerlocher Familienanwesen, das alle „die Schokoladenvilla“ nennen. Die Rothmanns sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für ihre Schokoladenkreationen.
Mit Haut und Haar stürzt Serafina sich in die Verlockungen der aufregenden neuen Zeit. Als sie Anton kennenlernt, verliebt sie sich Hals über Kopf. Das Schokoladenimperium der Rothmanns wird derweil durch Sabotageakte bedroht – und Serafina von einem dunklen Kapitel ihrer Vergangenheit eingeholt.
Was den historischen Roman gerade für LeserInnen aus der Stuttgarter Region interessant machen dürfte, ist das geballte Lokalkolorit. Nicht jeder weiß vielleicht, dass Stuttgart seinerzeit tatsächlich eine Hochburg der Schokoladenherstellung war. Mit Firmen wie Moser-Roth, Waldbaur, Eszet, Ritter und anderen.
Doch jeder kann etwas mit der Markthalle, dem Hotel Marquardt, der Zacke oder den Motorradrennen rund um die Solitude anfangen, die in der Trilogie ebenso auftauchen wie prominente Personen, die tatsächlich damals gelebt haben.
Für viel Heiterkeit sorgt die Aussage der Autorin, dass sich „damals gerade der Hauptbahnhof im Bau befindet“. Auch vom ersten „Linienflug“ von Stuttgart-Böblingen nach Berlin-Tempelhof zeigt sie ein Foto und weiß amüsant zu berichten. Zwischengetankt werden musste damals in Halle.
Man staunt über die Aufnahmen eines Schokoladenautomaten und einer Schokoladenschallplatte und schmunzelt, als die Autorin erzählt, dass ihr Vater und sein Zwillingsbruder in manchem Vorbilder der Zwillingsbrüder Karl und Anton waren. Auch ihre Mutter habe sich zunächst in den Bruder ihres späteren Mannes verguckt...
Ohne Cliffhanger geht’s nicht
Die studierte Betriebswirtin versteht es, Interesse an ihrer Romantrilogie zu wecken und weiß, wann sie aufhören muss. Wer nun erfahren möchte, was es mit den „skandalösen Fotos“ von Serafina auf sich hat, wie es mit ihr und Anton weitergeht und warum es in der Schokoladenfabrik gebrannt hat, der wird sich das Buch – oder Hörbuch - besorgen müssen.
Übrigens: Die zum 10-jährigen Bestehen des Weltladens aufgelegte faire Gerlinger Stadt-Schokolade (Mandelnougat mit Himbeeren und Rosenblüten) passt, wie eigene Recherchen ergeben haben, ganz vorzüglich zur Lektüre von Band 1 der Schokoladenvilla.
Wahrscheinlich aber auch zu Band 2 und 3. Nächstes Jahr, am 3. März 2026, kommt Maria Nikolai erneut nach Gerlingen. Der Sitzungssaal ist schon gebucht, das neue Werk so gut wie fertig geschrieben.
28.01.2025: Mörderisch guter Abend in der Stadtbücherei
Die Stadtbücherei Gerlingen wurde Schauplatz eines ganz besonderen Krimi-Events: Gemeinsam mit der Volkshochschule Gerlingen durften wir die Mords-Kerle, Joachim Speidel, Rudolf Georg, Kai Bliesener und Jochen Bender bei uns willkommen heißen. Diese sorgten mit spannenden Lesungen aus ihren eigenen Krimis für einen spannenden Abend.
Vier Autoren gaben Einblick in ihre Werke
Rund 100 Krimi-Fans folgten der Einladung und wurden mit Nervenkitzel, Humor und einer besonderen Performance belohnt. Auch die musikalische Darbietung von Jo Faber mit seinen düsteren und humorvollen Klängen, beeinflusste die Atmosphäre von der letzten bis zur ersten Reihe.
Ein Highlight des Abends war die Lesung aus den vier besonderen Krimi-Kapiteln welche nacheinander von den Autoren vorgelesen wurden. Die „Mords-Kerle“ gaben nicht nur Einblicke in ihre neuesten Werke, sondern enthüllten auch spannende Hintergrundgeschichten und Details zu ihren Charakteren und der Entstehung ihrer Romane. Besonders spannend war es, wie jeder der Autoren seinen eigenen Stil und die unterschiedlichen Perspektiven in die Lesung einfließen ließ, sodass das Publikum noch tiefer in die düsteren und humorvollen Welten ihrer Krimis eintauchen konnte.
Auch die abschließende Szene faszinierte das Publikum, in der die vier Autoren ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellten: In einer Hommage an Quentin Tarantinos „Reservoir Dogs“ lieferten sie sich einen Schlagabtausch, natürlich auf Schwäbisch, mit Schauplätzen aus Gerlingen und charmanten Anspielungen auf den ländlichen Wein. Ein wortgewandtes, witziges und einmaliges Finale, das das Publikum begeisterte. Nach der Lesung hatten die Gäste die Möglichkeit, sich ihr eigenes Buch signieren zu lassen und eine ganz persönliche Erinnerung mit nach Hause zu nehmen.
Die Stadtbücherei und die Volkshochschule bedanken sich herzlich bei den Mords-Kerlen, Jo Faber und allen Besucherinnen und Besuchern für diesen außergewöhnlichen Abend. Unser Dank geht auch an die Buchhandlung One, Vaninisound für die gute Tontechnik und und an das Café Maraz, die wesentlich zu dem schönen Abend mit ihrem Angebot beigetragen haben.
06.12.2024: Ho Ho Ho, der Nikolaus besuchte die Bücherei!
Der Nikolaus war am 6. Dezember in der Stadtbücherei und hat viele Kinderaugen zum Strahlen gebracht! Gemeinsam wurde gesungen, Gedichte wurden vorgetragen und ganz viel Süßes genascht. Danke an alle kleinen und großen Besucherinnen und Besucher, die diesen Tag so besonders gemacht haben!
12/2024: Favoriten bei „TOMMI Software Apps“ gekürt
Zum 3. Mal beteiligte sich die Stadtbücherei Gerlingen an dem medienpädagogischen Projekt des „TOMMI Software Preises“ und unterstützte mit seiner Teilnahme die Prämierung der Software Apps aus Kindersicht.
Favoriten aus Gerlingen
Schüler und Schülerinnen der 4. Klassenstufe der Pestalozzi-Schule haben gespielt und bewertet. Seit 2002 zeichnet „TOMMI“ jährlich hochwertige digitale Spiele und Bildungsangebote für Kinder aus und macht sie einem größeren Publikum bekannt. Die Fachjury des Kindersoftwarepreises TOMMI hat im September ihre Entscheidung getroffen und Spiele ausgewählt, die von Kindern und Jugendlichen in über 50 Bibliotheken in Deutschland, Österreich und Schweiz beurteilt und entschieden wurden, welche Apps, PC- und Konsolenspiele, elektronisches Spielzeug und Bildungsangebote mit dem TOMMI ausgezeichnet werden.
Die 4. Klassenstufe der Pestalozzi-Grundschule hat fleißig die zehn Apps, die von der Fachjury ausgewählt wurden, angespielt und mit Hilfe eines Bewertungsbogens beurteilt. Vorab gab es für die Kinder eine kurze Einführung auf was generell beim Spielen der Apps im Internet zu achten ist. Eine “freie” Kinderjury, die nachmittags während der Öffnungszeiten die Software Apps testen konnte, wurde zusätzlich angeboten. Insgesamt haben 79 Kinder abgestimmt.
Hier sind die Favoriten aus Gerlingen:
Platz 1: PLANET WOW Wildlife Adventure
Das sagt die Fachjury: „Planet WOW“ ist Teil einer größeren Marke, die auch ein Magazin und Spielfiguren der Tiere umfasst. Das kunterbunte Spiel bietet eine Open-World-Erfahrung in der Wildnis, in der Kinder in der Rolle als Tiere ihre Umgebung erkunden, entdecken und sich behaupten können.
Platz 2: Emyo
Das sagt die Fachjury: Kleine Dinge können große Wirkungen haben. Mit „EMYO“ werden Kinder spielerisch mutiger und entwickeln ein positives Grundgefühl. Die App vermittelt, dass eine mutige Einstellung hilfreicher ist als Resignation. Mit einem Raumschiff reisen die Kinder zu verschiedenen Planeten, die jeweils für eine bestimmte Stärke stehen. Verschiedene Spiele erfordern Geduld und lassen sich nicht sofort lösen. Mit Geduld und Zuversicht erleben die Spielerinnen und Spieler, dass sich Ausdauer lohnt und Anstrengung belohnt wird.
Platz 3 teilten sich drei Spiele-Apps:
(1) LUNA The Shadow Dust mobile (Application Systems Heidelberg)
Das sagt die Fachjury: „Luna – The Shadow Dust“ ist ein sehr atmosphärisches Spiel und kommt ohne Worte aus. Die Grafik ist liebevoll gestaltet, die Musik zieht ins Spiel hinein. Die Rätsel im Spiel sind sehr anspruchsvoll und manchmal eher
durch Probieren als durch logisches Denken zu lösen. Wer hier nicht geduldig bleibt, wird das Spiel nicht meistern können.
(2) The Unstoppables 2 – Tofu in Gefahr! (Stiftung Cerebral/Gentle Troll/LerNetz AG)
Das sagt die Fachjury: „The Unstoppables 2“ ist ein anschauliches Lernspiel über Vielfalt, Barrierefreiheit und Freundschaft. Die unterschiedlichen Charaktere bringen individuelle Stärken ein, um gemeinsam den verschwundenen Hund von Mai zu retten. Das Spiel zeigt, wie die besonderen Fähigkeiten der Freundinnen und Freunde zur Lösung beitragen.
(3) Lissy PONY Magische Abenteuer (Blue Ocean Entertainment AG)
Das sagt die Fachjury: Tamanis Welt Conilia ist eine bunte, interaktive Umgebung, in der fast alles angeklickt und verschoben werden kann. Die Spielerinnen und Spieler können Ponys finden, viele Rätsel lösen und verschiedene Mini-Spiele bestreiten, was für reichlich Abwechslung sorgt.
Verleihung: 1. Preis an App "Emyo"
26.11.2024: George Bailey und Susanne Wiedmann zu Gast
Die Bücherei war bis auf den letzten Platz gefüllt, als Autorin Susanne Wiedmann und Pianist George Bailey uns mit ihrer Lesung und musikalischen Darbietung begeisterten! Eingeladen hatte die Stadtbücherei Gerlingen in Kooperation mit der Volkshochschule Gerlingen.
Weitere Infos zur Veranstaltung
100 Gäste konnten Büchereileiterin Annette Maucher und Carolin Renn, Fachbereichsleiterin der Volkshochschule Gerlingen, am Dienstagabend begrüßen. Die beiden hatten die Veranstaltung gemeinsam geplant und organisiert.
George Bailey und Susanne Wiedmann sorgten für einen unvergesslichen Abend voller Emotionen und Eindrücke. Textlesungen aus der Biographie von Susanne Wiedmann mit dem Titel "Cranko, Haydée - und ich, George Bailey" wechselten sich ab mit musikalischen Darbietungen Baileys. Zu hören waren unter anderem "Moon River", andere bekannte Melodien sowie ein Potpourri aus Weihnachtsliedern.
Zum Schluss gab es noch genügend Zeit sich auszutauschen - und die einmalige Gelegenheit für ein Autogramm!
10/2024: Frederick-Tag - landesweites Literatur-Lese-Fest
Zwei Vormittage voller Fantasie und Abenteuer: Die Autorin Julie Leuze stellte im Rahmen der Frederick Woche zwei ihrer aktuellen Kinderbücher vor und entführte die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer in faszinierende und zauberhafte Welten. Mit ihrer lebhaften Erzählweise und den farbenfrohen Figuren, die via Beamer gezeigt wurden, gelang es Leuze mühelos, ihre Zuhörerschaft in den Bann ihrer Geschichten zu ziehen.
Die Lesungen machten Lust auf Lesen
Für die 3. Klassen der Pestalozzischule las die Autorin aus „Anderwald“ vor. In der Geschichte wurden die Kinder mit in den geheimnisvollen Anderwald genommen, wo sie gemeinsam mit der Hauptfigur Fiona das Rätsel der geheimnisvollen Silberwölfin lösen durften.
Zwei Tage später stellte Julie Leuze den 2. Klassen der Breitwiesenschule das Buch „Kalli Wüstenmucks“ vor. Die Zuhörerinnen und Zuhörer tauchten in die Welt von Kalli und Leo ein und lachten oft über die witzigen Dialoge, die die Autorin herrlich frisch pointierte.
Nach jeder Lesung beantwortete Julie Leuze viele neugierige Fragen zur Entstehung der Geschichten und ihrem Leben als Autorin. Die Lesungen waren für die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer eine inspirierende Begegnung und machten Lust, nicht nur auf mehr spannende Lesestunden mit den Geschichten von Julie Leuze, sondern auch auf das Lesen allgemein.
Staatssekretär Volker Schebesta MdL hat zum Auftakt der diesjährigen Frederick-Tage sehr treffend gesagt: „(Vor-)Lesen macht Freude und ist eine Bereicherung. Gleichzeitig wird der Grundstein für erfolgreiches Lernen gelegt.“
Die Begegnung mit einem Autor oder Autorin ist eine interessante Sache, die jedem Kind ermöglicht werden sollte. Aus diesem Grund organisiert die Stadtbücherei für die Grundschulen die Lesung.
Mit der finanziellen Unterstützung der Bürgerstiftung Gerlingen, dem Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. sowie einem Beitrag aus der „Elternkasse“ beider Grundschulen tragen alle dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler die Veranstaltung in einem kleineren Rahmen in der Stadtbücherei erleben können.
28.09.2024: „HEISS AUF LESEN©“ - lesebegeisterter Sommer endet mit Abschlussparty
Während der Sommerferien gab es wieder viel Trubel in der Stadtbücherei. Grund dafür war das Sommerferienprogramm „HEISS AUF LESEN©“, bei dem sich rund 160 lesebegeisterte Kinder anmeldeten. Die Leseclubaktion verfolgt den Zweck, Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 bis 12 Jahren Spaß und Freude am Lesen zu vermitteln und damit ihr Lesevermögen zu steigern.
Über 600 Bücher wurden in diesem Jahr vorgestellt
Einen Rekord leisteten die Leseclubmitglieder mit 621 Buchvorstellungen. Wahrscheinlich lag das auch an der tollen Unterstützung des ehrenamtlichen Lesepatenteams Frau Günther, Frau Henke und Herr Krämer, dass so viele Kinder Lust hatten, von den gelesenen Büchern zu erzählen. Aber genauso verlockend war die Eintrittskarte für das Abschlussfest, die für Kinder mit drei vorgestellten Bücher ausgegeben wurde. 129 LeseclubberInnen erhielten die Einladung für das Fest in der Jahnhalle.
Mit dem Kinder- und Jugenbuchautor Tobias Elsäßer durften die Kinder in die Welt von Arti, dem Roboter, eintauchen. Der im Jahr 2022 veröffentlichte Kinderbuchroman „Arti - Auf Freundschaft programmiert" erzählt die mitreißende Geschichte über Freundschaft in einer nahen Zukunft. Jessy und der Androide Arti sind füreinander da, egal, wie unterschiedlich sie sind. Der Autor fesselte mit seiner abenteuerlichen Geschichte das junge Publikum. Zum Abschluss sangen sie gemeinsam ein Lied, das Tobias Elsäßer selbst schrieb. Nach einmaligem Anhören konnten bereits alle laut in den Refrain einsteigen. Es war definitiv nicht langweilig und die Zeit verging viel zu schnell!
Im zweiten Teil erhielten alle ihre Urkunde mit Anzahl der gelesenen Bücher und waren gespannt, ob sie bei der Tombola ausgelost wurden. Es gab tolle Preise zu gewinnen: Bücher-Gutscheine, Schwimmbad-Gutscheine, Eis-Gutscheine und viele Sachpreise. Den Hauptpreis sponserte das Regierungspräsidium Stuttgart – Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen beziehungsweise der Erlebnispark Tripsdrill mit einer Familienkarte.
Bei der Koordination dieser aufwendigen Leseförderaktion hat uns die Fachstelle Stuttgart intensiv unterstützt. Wir möchten uns dafür sehr bedanken.
Im nächstes Jahr sind wir wieder dabei - ihr auch!?
07.09.2024: Prämierung Kreativwettbewerb „Vive La Freundschaft"
Während der Ausstellungseröffnung „Kunst verbindet Städte“ am Samstag, den 7. September 2024 hat Bürgermeister Dirk Oestringer zusammen mit Büchereileiterin Annette Maucher drei Nachwuchskünstlerinnen prämiert. Die Gerlinger Kinder haben in ihren Werken die Freundschaft der beiden Städte auf kreative Art und Weise umgesetzt.
Und die Gewinnerinnen sind...
Die Aufgabe bestand darin, ein Bild zu gestalten, das die Freundschaft der beiden Löwen, die Löwenstatue von Fritz von Graeventiz (Gerlingen) sowie das Gemälde von Jean-Léon Gérôme (Vesoul), darstellt. Die Bürgerinnen und Bürger konnten dann die drei kreativsten Bilder durch eine Abstimmung prämieren. Insgesamt lagen 556 Abstimmzettel in der Box.
Den ersten Platz hat Ariana Huonker (12 Jahre mit 90 Stimmen) gewonnen. Gefolgt von Eliana Hübner (7 Jahre mit 81 Stimmen). Den dritten Platz erhielt Hanna Müller (11 Jahre mit 68 Stimmen).
Bürgermeister Dirk Oestringer gratulierte den Preisträgerinnen und überreichte je einen Büchergutschein sowie eine Teilnahmeurkunde.
Alle kreativen Beiträge sind auch Teil der Ausstellung im Rathaus und können im 1. Obergeschoss bis Freitag, 13. September 2024 betrachtet werden. Ab Dienstag, 17. September 2024, liegen die kleinen Kunstwerke in der Stadtbücherei zur Abholung bereit. Eine kleine Belohnung wartet auf jede Teilnehmerin.
08.07.2024: Abend mit Hospizdienst Gerlingen e. V.
Georg Brenner, ehemaliger Bürgermeister von Gerlingen und 1. Vorsitzender der Fördergemeinschaft Pflege, der sich intensiv für den Hospizdienst engagiert, hatte zusammen mit Birgit Priemer, der 1. Vorsitzenden des Gerlinger Hospizdienstes e. V., diesen Abend ins Leben gerufen. Ein neutraler Ort war mit der Stadtbücherei als Gastgeber schnell gefunden.
Fragen an den Tod
Die Rechnung ging auf – knapp 50 Personen hörten dem interessanten Gespräch zu.
Die Fragen an die kompetenten Fachfrauen Alexandra Haug, Leiterin des Sozialdienstes Breitwiesenhaus, und Christiane Kutz, Koordinatorin des Hospizdienstes, moderierte kompetent und kurzweilig Birgit Priemer.
Kleine musikalische Stücke, gespielt von Ulrich Baldauf auf dem Piano, gaben Zeit zum Nachdenken.
Es war eine gute Gelegenheit, auf viele Fragen an den Tod eine Antwort zu erhalten.