Arbeitskreis Energie

Wie alles begann

Der Arbeitskreis Energie wurde 2000 anlässlich des Starts der Altpapiersammelaktion gegründet. Zwei Mal im Jahr waren die Gerlinger Bürgerinnen und Bürger aufgerufen Altpapier abzugeben. Ziel war es, für den Einsatz von Recyclingpapier zu werben, zu dessen Herstellung weniger Holz, Energie und Wasser benötigt wird.

Zwischen 2000 und 2020, als das Projekt unter anderem wegen des gesunkenen Papierpreises beendet wurde, kamen rund 750 Tonnen Papier zusammen, woraus sich ein Erlös von knapp 35.000 Euro ergab. Daraus konnten Anschaffungen, die der Nachhaltigkeit dienen, erfolgen; beispielsweise Hefte aus Recyclingpapier, Solarkoffer sowie Experimentiergeräte für das Gerlinger Schulzentrum.

Mit kindgerechten Experimenten haben die Ehrenamtlichen im Verlauf vieler Jahre Kindern in Gerlinger Kindergärten spielerisch das Interesse an der Natur gezeigt. Für seine Kindergarten-Aktion „Habt ihr das schon gewusst?“ wurde der AK Energie 2011 mit dem Karl-Mommer-Preis ausgezeichnet.

Aktuelle Themenfelder

Seit Aufgabe der Altpapiersammlungen fand eine Fokussierung auf neue und dringende Themenfelder statt. Die Energieexperten möchten mit ihren Projekten und Aktionen dazu beizutragen, eine gesunde Umwelt zu erhalten. Diese ist unter anderem durch die Folgen des Klimawandels bedroht und der notwendige Umweltschutz stellt eine generationenübergreifende Herausforderung dar. Gerade deswegen ist es erforderlich, auf nachhaltige und erneuerbare Energiequellen zu setzen.

Daher beschäftigt sich der AK Energie mit Zukunftsthemen, wie der Energie-, der Wärme- und der Mobilitätswende. Eine wichtige Rolle spielen hier Gebäudeenergetik und die Sanierung von Bestandsgebäuden. In kostenlosen, telefonischen Energieberatungen werden Fragen und Anliegen Gerlinger Bürgerinnen und Bürger beantwortet. Darüber hinaus wirken die Ehrenamtlichen bei Klima-Veranstaltungen, wie den Gerlinger Solar- und Energietagen, mit.

Monatliches Treffen

Der AK Energie besteht derzeit aus rund zehn Ehrenamtlichen und trifft sich einmal im Monat in der Mitmachzentrale (ehemals Restaurant Hirsch in der Hauptstraße 58, Gerlingen), um sich zu aktuellen Themen auszutauschen und neue Projekte zu initiieren. Zurzeit sind dies beispielsweise die Neuerungen aus dem Gebäudeenergiegesetz 2024, die Fördermöglichkeiten für Maßnahmen sowie die Berechnung von Investitionskosten beim Einsatz von Photovoltaik-Anlagen.
 
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