Klimawandel – die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts
Der Klimawandel – er ist präsenter denn je. Mit dem angepassten Klimaschutzgesetz wird die Wichtigkeit des Themas nun auch auf höchster politischer Ebene anerkannt. Auch die Stadt Gerlingen nimmt den Klimawandel, den Klimaschutz und die Klimaanpassung ernst. Mit gezielten Maßnahmen möchte die Stadt als Vorbild und Beraterin den Klimaschutz in Gerlingen gemeinsam mit den Bürgern und Bürgerinnen voranbringen.
Warum das Ganze?
Der traurige Eisbär auf der Eisscholle – ein Symbolbild des Klimawandels. So ergreifend, aber auch so weit weg. Dabei ist der Klimawandel auch schon längst vor unserer eigenen Haustüre angekommen.
Auch hier im Landkreis Ludwigsburg bekommen wir die Effekte nach und nach zu spüren. Mehr Hitzetage, Niedrigwasser in den Flüssen, Ernteausfälle durch längere Dürreperioden sowie Spätfröste – das sind nur einige der bereits bemerkbaren Auswirkungen.
Wie sich der Klimawandel, je nach Szenario, künftig hier im Landkreis ausprägen wird, zeigt die GERICS-Studie „Klimaausblicke für Landkreise“ (Climate Service Center Germany).
Zudem gibt es, nicht ganz so detailliert, dafür aber konkret für Gerlingen, einen Steckbrief über die klimatischen Entwicklungen, wenn wir nichts unternehmen. Diesen hat das Projekt LoKlim („Lokale Kompetenzentwicklung zur Klimawandelanpassung in kleinen und mittleren Kommunen und Landkreisen“) der Universität Freiburg entwickelt:
Steckbrief Gerlingen (Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie, Universität Freiburg)
Global denken, lokal handeln
Viele Menschen haben ein Gefühl der Ohnmacht, wenn sie an den Klimawandel denken. Viele denken sich: Was kann ich schon tun? Das bringt doch nichts mehr! Das ist der falsche Ansatz. Es ist zu spät, um Pessimist zu sein. Verschiedene Klimaprognosen zeigen: Die Zukunft kann so oder so aussehen. Eine lebenswerte Zukunft ist noch immer möglich. Und jeder Einzelne kann einen Beitrag dazu leisten. Ob in Form einer kleinen oder einer größeren Maßnahme.
In Gerlingen liegen die höchsten Potenziale zur Senkung der CO2-Emissionen im Bereich der Solarenergienutzung und der energetischen Sanierung von Gebäuden. Wenn Sie hier aktiv werden wollen, informieren Sie sich auf unseren Detailseiten. Sie haben kein Haus und möchten trotzdem etwas tun? Dann schauen Sie, ob ein interessanter Tipp des Monats für Sie dabei ist.
Die Stadt selbst engagiert sich selbstverständlich auch für den Klimaschutz. Dazu finden Sie Informationen unter Klimaschutz bei der Stadt.
Interessante Links
Sie möchten herausfinden, welcher Klimaschutztyp Sie sind? Dann machen Sie den Test der Bundesregierung mit: Test Klimaschutztyp (Bundesregierung)
Wie viel CO2 noch in die Atmosphäre abgeben werden darf, um die 2°C oder 1,5°C Grenze einzuhalten und wie viel Zeit uns im jeweiligen Szenario noch bleibt, veranschaulicht die CO2-Uhr des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC).