Trinkwasserbrunnen im Gerlinger Stadtgebiet und Hitzeportal auf der städtischen Webseite
Wenn’s mal wieder heißer wird ...
Da die Sommermonate aufgrund des Klimawandels immer heißer werden, hat die Stadt Gerlingen ein Hitzeportal veröffentlicht und zwei weitere Trinkwasserbrunnen installiert (neben dem bereits bestehenden im Schulzentrum am Hasenbergkindergarten).
Neu installierte Trinkwasserbrunnen
So finden die Bürgerinnen und Bürger ab sofort am Europaplatz sowie am Urbanbrunnen vor dem Alten Rathaus neu installierte Trinkwasserbrunnen. „Hiermit möchte die Stadt Gerlingen möglichst allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen öffentlichen Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser ermöglichen. Der Klimawandel ist real, heiße Sommermonate bringen vor allem gefährdete Personengruppen wie zum Beispiel ältere Menschen immer mehr an ihre Belastungsgrenzen.
Ausreichend Trinkwasser stellt hierbei einer der wichtigsten Bausteine dar“, so Bürgermeister Dirk Oestringer. Gefördert wurde die Maßnahme durch das Programm KLIMOPASS des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg. Die Stadt Gerlingen investiert pro Trinkbrunnen jeweils knapp 25.000 Euro.
In Betrieb sind die Trinkwasserbrunnen ausschließlich in den frostfreien Monaten, je nach Wetterprognose voraussichtlich von Mai bis Oktober. Das Trinkwasser entspringt direkt dem Leitungsnetz, was kühles Wasser aus der Bodenseewasserversorgung zu jeder Zeit garantiert. Zudem sind die Trinkwasserbrunnen an beiden Standorten barrierefrei. Um einer Verkeimung bei Nichtbenutzung vorzubeugen, erfolgt eine automatische Spülung in regelmäßigen Abständen. Für eine regelmäßige Wartung sowie eine Kontrolle sorgt das städtische Wasserwerk.
Hitzeportal gibt Verhaltenstipps
Zusätzlich zu den Trinkwasserbrunnen hat die Stadt Gerlingen als weitere Maßnahme ein Hitzeportal auf der städtischen Webseite eingerichtet.
Sollte es richtig heiß werden, informiert das neue Hitzeportal über die Hitzewarnstufen des Deutschen Wetterdienstes, gibt Verhaltenstipps an heißen Tagen und richtet das Augenmerkt auf besonders gefährdete Personengruppen wie Senioren, pflegebedürftige Menschen, Säuglinge und Kinder. Symptome und Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie Tipps für ein behagliches Raumklima sind ebenso Teil des Portals.
Das städtische Hitzeportal ist ein weiterer Baustein neben dem Hitzeaktionsplan des Landkreises Ludwigsburg, der zum Beispiel eine sogenannte „Cool-Map“ zur Verfügung stellt.